Donnerstag, 24. Mai 2018

Meghan and the monarchy

Wer meine – aus mancher Sicht vermutlich rückständigen – Gedanken zur neugebackenen Herzogin von Sussex lesen möchte, der muss jetzt entweder bei einem gut sortierten Kiosk vorbeischauen oder ein Digitalabo der Weltwoche abschließen. Hot of the press:



Hier ein paar Worte dazu von Chefredakteur Roger Köppel:




Und hier noch eine Leseempfehlung zu dem Thema: 

Der mit Abstand am besten geschriebene Text über die Hochzeit in Windsor ist gerade im New Yorker erschienen, verfasst vom englischen T.S. Eliot-Experten und Filmkritiker Anthony Lane. Hier ist er. Vergleiche ich seine Texte mit meinen, komme ich mir – um einen Vergleich aus erwähnten Artikel zu verwenden – vor, wie sich der brave Dekan der St. George's Chapel gefühlt haben muss, als Michael Curry, der Bischof der amerikanischen Episkopalkirche, bei der Trauung an der Kanzel stand ... "his demeanor was that of a man who, enjoying a gentle set at his local tennis club, suddenly realizes that Rafa Nadal has started practicing his overhead smashes on the adjacent court. As Harry is reported to have said, when first making the acquaintance of Meghan Markle, "I need to up my game."

Ich fand Currys Predigt umwerfend. Johannes Hartl wiederum (dessen Buch "Gott ungezähmt" ich verschlungen habe) nennt sie in der Tagespost "eine Predigt mit Schwächen", hier sein Text.

By the by: 

It's mad, it's gay, 
the lovely month of May, 
where everyone throws 
self-control away!

Christian Kracht hat mich früher immer mal wieder gebeten, ihm diesen Vers zu rezitieren. Muss gerade daran denken und mache mich jetzt an die Lektüre des Artikels von Ijoma Mangold in der ZEIT, in dem er die Frage stellt, ob Christians Werk nach seiner Vorlesung an der Frankfurter Goethe-Universität, in der er von sexuellen Missbrauch in seiner Jugend erzählte, neu gelesen werden muss. Auch dafür braucht man ein Digital-Abo ... wobei Ihr die gedruckte Ausgabe wahrscheinlich ohnehin zur Hand habt.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen