Donnerstag, 14. Juli 2016

One's Sort Of A Sponge

Den Job des Premierministers verdanken die Briten uns, den Deutschen. Erfunden hat ihn der aus Hannover importierte Georg I., er sprach nämlich kein Englisch und brauchte jemanden, der zwischen sich und seinen Staatsbeamten vermittelte. Knapp 300 Jahre ist das her. Seither hat es erst eine weibliche Regierungschefin gegeben. Margaret Thatcher (1979-1990). Theresa May ist erst die zweite Frau auf diesem Posten. Für die Queen ist sie die Nummer 13 in der langen Ahnenreihe ihrer Premierminister. Nummer 1 war Winston Churchill.

Ab jetzt wird Theresa May wöchentlich zum Tee bei Elizabeth II. vorbei kommen – Bericht erstatten. Nach britischer Staatsauffassung ist die Queen der alleinige Souverän und der Regierungschef „Her Majesty’s Prime Minister“, also wörtlich genommen der erste Diener ihrer Majestät. Es gibt Gebäck (Mürbeteig-Kekse). Normalerweise empfängt die Queen ihre Premierminister im Buckingham-Palast. Ist sie in Ferien, muss er (oder ab jetzt sie) ins schottische Balmoral reisen. Da darf sie dann auch übernachten (weil die Anreise so lang ist) und darf ein wenig am Familienleben teilhaben.

Was geschieht bei diesen Gesprächen? Hier bitte klicken um weiterzulesen...

"One’s a sort of sponge and everybody can come and tell one things."
Elizabeth II mit den ehemaligen Premierministern Lord Callaghan, Lord Home,
Baroness Thatcher, Lord Stockton, Lord Wilson and Sir Edward Heath (v.l.)





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