Sonntag, 27. Oktober 2013

Three IS a company

Ein Schmankerl für historisch interessierte Royalisten: 
dieses vom Buckingham-Palast veröffentlichte Foto. 
120 Jahre ist es her, dass ein britischer Monarch drei Thronfolger in Augenschein nehmen konnte.

Hier mein Artikel dazu in BILD. Darin findet auch die Titelstory über Prince Charles im aktuellen TIME-Magazin und die daraus resultierende Kontroverse Erwähnung.


Nicht ganz so historisch relevant, dafür umso hübscher: Das Bild, das meine liebe Schwester Gloria gerade von mir gezeichnet hat:




Freitag, 18. Oktober 2013

About time

... to change the subject!

Können wir zum Beispiel über "About Time", den neuen (und angeblich letzten!) Film von Richard Curtis ("Notting Hill", "Four Weddings and a Funeral", "Love Actually"), sprechen?

Die Presse in England hat ihn fast einhellig verrissen. Ich habe ihn gestern Abend gesehen und – nach dem Trailer – keine großen Erwartungen gehabt. Aber selbst ein mittelmäßiger Curtis-Film ist immer noch erträglich, dachte ich. Als ich, wie übrigens alle im Saal, nach dem letzten Fitzelchen der Credits endlich aufstand und benommen aus dem Kino taumelte, musste ich feststellen: 
Klar, kitschig zum Teil. Richard Curtis eben. Aber auch bewegend und philosophisch, ernster als all die "Romcoms", die ihn berühmt gemacht haben. 

Für mich ist "About Time" der beste Film Curtis-Film ever
I love it actually.

Sie wollen doch nochmal über den Bischof sprechen?
Neiiiiin! Bitte! Gnade!

Ok, ok, es gibt genau einen Artikel von Paul Badde, den es sich zu dem Thema noch zu lesen lohnt ... und dann sollten wir uns langsam wieder auf die Champions League konzentrieren (am Dienstag geht's wieder los) oder auf die Frieze in London (nur noch zwei Tage!) oder meinetwegen auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin or whatever.

Hier, der Vollständigkeit halber, mein hoffentlicher letzter Satz zu dem Thema heute in BILD:


Mittwoch, 16. Oktober 2013

Über reiche Kirchenmäuse

Es knirrscht heftig im Gebälk des deutschen Apparatschik-Kirchenturms.

Weil der ganze Apparat marode ist.

Mehr HIER.



Sonntag, 13. Oktober 2013

Ein Witz


Ein kleiner Nachtrag zum Thema Limburg in der heutigen BILD am SONNTAG.
P.S.: Nur der "Rosenkranz" ist nicht ganz stilecht, liebe Fotoredaktion!
 





  Und: THIS is the tweet of the moment:





Freitag, 11. Oktober 2013

Über das Bohren

Bevor wir zu einem ernsten Thema kommen, bitte hier klicken und das Stichwort "Bohrinsel" eingeben.

Bohren ist gut. 
Bohren wir etwas tiefer im Fall des Limburger Bichofs.

Für all die (abertausenden?) Blog-Leser im Ausland: 

Hier in good ol' Germany tobt eine Debatte um einen offensichtlich dämlichen Bischof. An vorderster Front der öffentlichen Hinrichtung: die "seriöse" Presse, angeführt von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Als der allererste Artikel gegen Bischof Tebartz-van Elst in der F.A.Z. erschien, vor etlichen Wochen, war ich ein wenig misstrauisch, weil der Autor (Daniel Deckers) es nötig hielt, drei Mal zu erwähnen, dass der Chauffeur des Bischofs Gel im Haar trägt. (Dieser zugebenen fundierte Angriff wurde ja einst schon gegen KT Guttenberg ins Feld geführt.)

Stimmt: Menschen mit Gel im Haar sind zutiefst suspekt. Wer einen Mann beschäftigt, der Gel im Haar trägt, kann nicht seriös sein! Ich weiss das, weil ich selber Haarwachs bevorzuge (das von DAX).

Ich schweife ab. Was ich eigentlich sagen will (um den großen Franz Josef Wagner zu zitieren): Die "seriöse" Presse wird immer unseriöser – und wir, die Boulevardmedien, immer ernsthafter. Is that a good thing? I don't know. 
That's just the way it is.

Der Artikel in der aktuellen BILD zum Thema Tebartz-van Elst (verfasst vom Kollegen Nikolaus Harbusch) ist jedenfalls deutlich nuancenreicher als der in der morgigen Süddeutschen Zeitung vom Kollegen Drobinski zum Beispiel.

In BILD wird z.B. sachte die Frage angerissen, ob denn ein einziger Mann dafür verantwortlich sein kann, dass das Bauvorhaben am Domberg von Limburg aus dem Ruder geraten ist. Und ob es da wohl ein paar Leute gibt, die sich hier aus der Verantwortung zu stehlen versuchen. Und dass es von Anfang an ein wahnwitziges Unterfangen war, an diesem Ort – einer prähistorischen Siedlung mit unzähligen, unabsehbaren Denkmalschutzvorgaben – zu bauen. Und dass der Auftrag dafür in einer Zeit erging, als Tebartz-van Elst noch gar nicht Bischof war.

Dazu ist auf BILD.de ein Stück (von mir) erschinen, das beleuchtet, wie verkommen das ganze Bistum Limburg ist und dass das Bischofsamt dort einem vorweg genommenen Fegefeuer gleichkommt: Bitte hier klicken, um ihn zu lesen. Dort wird z.B. auch erklärt, dass die Affäre Limburg im Kern eine ideologische Ursache hat. Der Sündenfall des Bischofs bestand darin, dass er sich (ungeschickterweise sofort nach Amtsantritt 2008) mit den in Limburg besonders starken autoritätsfeindlichen Elementen der selbsternannten "Kirchenbasis" angelegt hat. Sein "Fehler" war schlicht konsequente Führung gegenüber lehramtlichen Loyalitätsverweigerern, etwas von dem sich Schönborns & Co. wohlweißlich drücken. Schade, dass Tebartz-van Elst der Aufgabe in Limburg weder menschlich noch verwaltungstechnisch gewachsen war. Ein Mann mit dem Format eines Johannes Dyba (gest. 2000), der von den Linken gehasst – aber eben auch respektiert wurde – hätte in Limburg "wie eine Bombe" eingeschlagen. Aber wo sind Typen wie Dyba? Wenn es sie gibt, würden sie heute wohl nicht mehr Karriere machen...

Hier der Ausriss meines Artikels im gedruckten Handout: